Entlassung & Entlassmanagement
Nun geht's zurück nach Hause
Ein wichtiger Bestandteil der Behandlung in unserer Klinik ist das Entlassmanagement. Wir möchten kleine und größere Patienten:innen so gut und schnell wie möglich auf die Entlassung vorbereiten und, falls erforderlich, die ambulante Weiterversorgung zuhause planen.
Um für eine individuelle Beratung ausreichend Zeit zu haben, beginnt unser multiprofessionelles Team bereits bei der Aufnahme des Kindes, gemeinsam mit allen beteiligten Personen die Entlassvorbereitungen.
In der Regel erhalten Sie einen Tag vor der Entlassung eine Information bzgl. der anstehenden Entlassung durch den behandelnden Arzt bei der Visite. Am Tage der Entlassung wird das Patientenzimmer erst gereinigt, nachdem Sie entlassen wurden, bevor das Bett neu belegt wird (wir bitten um Beachtung und um Ihr Verständnis). Unsere Ärzte und Pflegekräfte bereiten alle notwendigen Unterlagen für den ggf. weiter behandelnden Arzt vor. Medikamente erhalten Sie bei Bedarf in der Regel nur noch für den nächsten Tag mit, ein entsprechender Medikationsplan gehört ebenfalls dazu. Sollten Sie hier mehr Bedarf haben (Wochenende, sonstige Gründe), sprechen Sie bitte den Stationsarzt oder Ihre Bezugspflegekraft an.
Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir keine festen Entlasszeiten benennen können.
Wichtige Hinweise
Bitte beachten Sie folgende Dinge:
- Informationen zur nächstgelegenen diensthabenden Apotheke finden Sie im Aushang an unserer Pforte oder unter Apothekerkammer Westfalen-Lippe - Notdienstkalender (akwl.de).
- Bitte prüfen Sie umfassend, ob Sie keine mitgebrachten Dinge vergessen haben.
- Eine eventuell erhaltene Zugangskarte sowie nicht genutzte Essensmarken geben Sie vor Verlassen der Klinik bitte an der Pforte ab.
- Alle Krankenhäuser sind seit dem 1.10.2017 laut §39 Abs. 1a S.9 SGB V dazu verpflichtet, ein strukturiertes Entlassmanagement anzubieten. Hierfür ist es erforderlich, dass der Sorgeberechtigte bei Aufnahme des Kindes außer dem Behandlungsvertrag auch die Einverständniserklärung zur Durchführung des Entlassmanagements unterschreibt.
So geht es weiter
Versorgung zu Hause
Wenn Sie nach der stationären Versorgung noch eine weitere Versorgung oder eine Pflege zu Hause benötigen, setzen Sie sich bitte bereits während dem Aufenthalt mit unserem Sozialen Dienst, dem Bunten Kreis / der Sozialmedizinischen Nachsorge in Verbindung.
Unsere Häusliche Kinderkrankenpflege ist Ansprechpartner, wenn Sie nach der Entlassung noch längerfristig eine intensivpflegerische Unterstützung bei der Pflege zu Hause brauchen.
Elterninformation
zum Entlassmanagement
Ein Krankenhausaufenthalt ist für alle Beteiligten eine Ausnahmesituation, die oftmals einschneidende Veränderungen für die ganze Familie mit sich bringen kann. Der ärztliche Dienst, die Pflegekräfte, die sozialmedizinische Nachsorge und der Sozialdienst werden die Entlassung und eine eventuell veränderte Lebenssituationen mit Ihnen besprechen und alle notwendigen Maßnahmen gemeinsam mit Ihnen planen. Bei Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Seite. Bitte sprechen Sie Ihre primäre Pflegekraft an.
Nach der Entlassung sind wir zu folgenden Zeiten für Sie erreichbar:
Mo. - Fr.: 09:00 – 19:00 Uhr
Sa. - So.: 10:00 – 14:00 Uhr
Telefon: 0271 - 2345625
Zum Entlassmanagement gehören:
- Klärung und Beratung in allen Fragen für die weitere Versorgung nach dem Krankenhausaufenthalt
- Notwendigkeit an medizinischen oder pflegerischen Hilfsmitteln im häuslichen Umfeld, unter Einbindung eines Dritt-Anbieters Ihrer Wahl bzw. unserem Vorschlag
- Bedarf an pflegerischer Unterstützung nach dem stationären Aufenthalt
- Notwendigkeit der Unterbringung in einer Rehabilitation oder Pflegeeinheit
Was heißt das für Sie als Eltern?
- Bei dem stationären Aufenthalt erfolgt eine Ersteinschätzung über den Versorgungs- und Unterstützungsbedarf
- Ausführliche Gespräche und Erklärungen für Sie als Eltern
- Eine individuelle Entlassungsplanung wird auf den Patienten abgestimmt
- Bei Bedarf → Schulungen zu bestimmtem Maßnahmen
- Abstimmung der geplanten Maßnahmen mit allen beteiligten Berufsgruppen bzw. Institutionen
- z.B. Ambulanter Pflegedienst, Physiotherapie,...