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Station P1

Gemeinsam stark!

Die Station P1 betreut Kinder und Jugendliche im Alter von sechs bis 18 Jahren, deren Erkrankungen psychosomatische Ursachen haben. Die Art der psychischen Erkrankungen der Patienten ist unterschiedlich: Emotional-, Angst-, Verhaltens- und Essstörungen, ADHS, Somatisierungs-, Entwicklungs- und Tic-Störungen, Störungen der Impulskontrolle, selbstverletztendes Verhalten, Anpassungsstörungen z. B. nach Misshandlungen und/oder Missbrauch sowie in Zusammenhang mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen gehören dazu. Es ist wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen der Behandlung in einer offen geführten Station zugänglich sind.

Unsere Psychosomatische Station P1 hat 12 vollstationäre Behandlungsplätze. Damit bietet sie das intensivste Therapieangebot der umfangreichen Palette von Behandlungsmöglichkeiten unserer Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie -psychosomatik und -psychotherapie.

Kontakt

Ingolf Langenbach

Bereichsleitung KJP / Psychosomatik

Tel.: 02 71 / 23 45-647
ingolf.langenbach@drk-kinderklinik.de

Christian Pfender

Stationsleitung Pflege

Tel.: 02 71 /23 45-416

Behandlungsansatz

Unser psychotherapeutischer Behandlungsansatz berücksichtigt die Bedürfnisse des Patienten und seiner Familie und umfasst verhaltenstherapeutische, tiefenpsychologische und systemische Ansätze. Die therapeutischen Zugangswege werden durch Musiktherapie, Psychodrama, Psychomotorik, Entspannungsverfahren und Ergotherapie sowie geschlechtsspezifische Gruppentherapien erweitert. Unsere Patienten erleben den Stationsalltag und die damit verbundenen Anforderungen gemeinsam in einer Gruppe.

Dabei werden sie von erfahrenen Mitarbeitern aus den Bereichen Kinderkrankenpflege und Pädagogik begleitet. Diese so genannte Milieutherapie bildet die Grundlage, auf der die weitere Behandlung aufbaut. Während ihres Aufenthaltes in der Station P1 besuchen die Kinder und Jugendlichen die Klinikschule. Durch die verkehrsgünstige Lage unserer Kinderklinik in der Mitte des Großraumes Siegen besteht nicht nur eine gute Erreichbarkeit externer Schulen, sondern es bestehen darüber hinaus gute Voraussetzungen für eine Einbindung der relevanten Bezugspersonen in die stationäre Therapie.

Therapeutischen Zugangswege

Die therapeutischen Zugangswege werden erweitert durch:

  • Multi-Familientherapie,
  • Ergotherapie,
  • Musiktherapie,
  • Psychodrama,
  • Psychomotorik,
  • Entspannungsverfahren,
  • Kunsttherapie.
     

Erleben in der Gruppe

Die Patienten erleben den Alltag und die damit verbundenen Anforderungen gemeinsam in einer Gruppe und werden dabei von erfahrenen Mitarbeitern aus den Bereichen Pflege und Pädagogik begleitet. Diese sogenannte Milieutherapie bildet die Grundlage, auf der die weitere Behandlung aufbaut.

Zu den Freizeitangeboten gehören verschiedene Gruppenaktivitäten, Gesellschaftsspiele und Bewegungsangebote im Innen- und Außenbereich. Die Patienten besuchen die Klinikschule und werden dort nach Absprache mit der Heimatschule in kleinen Gruppen unterrichtet. Im Therapieverlauf kann eine Wiedereingliederung in die Heimatschule begleitet werden.