Mototherapie
Verbesserung der Bewegungskoordination
Fachleute beobachten, dass die Zahl bewegungsauffälliger, motorisch entwicklungsgestörter Kinder und Jugendlicher laut der Beobachtung von Fachleuten zunimmt. Die sensorisch-integrative (SI) Motodiagnostik erfasst und bewertet festgelegte Merkmale der Wahrnehmung und der Bewegung und lässt so Unterschiede im Vergleich zum störungsfreien Kind erkennen.
Ziel der mototherapeutischen Arbeit ist die Verbesserung der Wahrnehmung und der Bewegungskoordination als sensomotorische Grundlage von Lernen und Verhalten. Auch die Beeinflussung des Lern- und Erziehungsumfeldes gehört dazu. Aus diesem Grund umfasst das Konzept der SI-Mototherapie neben der direkten Förderung die Anleitung, die Beratung und die Aufklärung der Eltern sowie die Zusammenarbeit und den Austausch mit anderen Fachrichtungen und Institutionen. Dabei werden Behandlungselemente wie Massage, Rollen und Krabbeln, Stütz- und Gleichgewichtsübungen angewendet. Die Anleitung zu täglichen Übungen im häuslichen Umfeld ist ein ebenso wichtiges Element der Arbeit unserer Mototherapeuten.
Besondere Schwerpunkte
der Motopäden im SPZ
- Sensorisch-integrative Mototherapie (nach Kesper und Hottinger),
- Behandlung zentraler Verarbeitungsstörungen und sensomotorischer Entwicklungsstörungen (z.B. Gleichgewichtsstörungen, leichte Störungen der Grob- und Feinmotorik, dyspraktische Störungen),
- Therapien bei Hyperaktivität, autistischen Zügen und anderen Verhaltensauffälligkeiten.